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Autor: Andrea Bauer

Hand-in-Hand schließt Secondhand-Shop

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Hand-in-Hand schließt Secondhand-Shop 


Schlimm, aber es ist leider so weit: unser schöner, sehr liebgewonnener Secondhandshop für Kinder wird schließen. Am kommenden Dienstag, den 31. Mai 2022. Und Sie kommen hoffentlich an diesem letzten Dienstag zwischen 11 und 17 Uhr noch einmal zu uns!

Über sechs wunderbare Jahre haben unsere Mitarbeiterinnen mit Liebe und Leidenschaft alles rund ums Kind verkauft.

Vor dem Verkauf stand immer die Entgegennahme und Sichtung der gespendeten Artikel: nur absolut saubere Kleidung, intakte Kinderwagen, Betten und anderes Interieur und vollständige Spiele und Spielzeug fanden dann auch den Weg in den Verkauf. Eine Menge Arbeit für die ehrenamtlich bei Hand-in-Hand beschäftigten Damen, die sie immer mit viel Spaß und Hingabe erledigt haben. Da wird bei uns allen im Team in diesen letzten Tagen des Shops schon so manche Träne fließen…

Wir möchten uns auf diesem Weg auch noch ganz herzlich bei allen Kunden und Kundinnen bedanken, die uns in all den Jahren besucht haben und mit ihren Einkäufen unsere Arbeit so tatkräftig unterstützt haben. Sämtliche Einnahmen gingen selbstverständlich an unsere Schützlinge und deren Familien.

Auch Ihre zahlreichen Ideen zur „letzten Rettung des Ladens“ in den vergangenen Wochen, die Sie uns nahe gebracht haben, haben unsere Herzen erreicht, wirklich. Aber wir können das nicht umsetzen. Wenn Sie uns weiter unterstützen möchten, werden Sie doch Mitglied bei uns, bei Hand-in-Hand. Am kommenden Dienstag haben wir für Ihren Besuch Mitgliedsanträge parat – für nur 2 Euro im Monat sind auch Sie aktiv an der Hilfe für unsere schwerstkranken und krebskranken Kinder beteiligt. Wir freuen uns auf Sie: Dienstag, ab 11 Uhr im Shop und gerne immer Dienstags, Donnerstags und Freitags in unserem Büro in der Stammheimer Str. 2 in Altenstadt!

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Interview mit Necdet Kalipcioglu und Ahmet Cetiner für Aylin

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Interview mit Necdet Kalipcioglu und Ahmet Cetiner für Aylin



Im Zusammenhang mit unserer Betreuung für die kleine Aylin Gümüs aus Maintal sprach unser kommissarischer 1. Vorsitzender, Sven Schöning mit Necdet Kalipcioglu (SPD) und Ahmet Cetiner (Die Grünen), die beide mit viel Engagement vor Ort in Maintal die Hilfe für Aylin und ihre Familie unterstützen, ein gutes Beispiel auch für parteiübergreifende Zusammenarbeit und Unterstützung. 

S.S.: Herr Kalipcioglu, wie geht es Aylin und der Familie Gümüs? Sie haben ja oft direkten Kontakt vor Ort.

N.K.: Vielleicht würde man dazu neigen, zu sagen „den Umständen entsprechend gut“. Das beschreibt es aber nicht wirklich. Die Eltern machen alles für Aylin. Sowohl die Pflege, die medizinische Versorgung mit den zahlreichen Arztterminen und zum Teil stationären Aufenthalten und der auffällig liebevolle Umgang, ist für mich immer wieder beeindruckend. Man muss wissen, dass Aylins Einschränkungen schon gravierend sind. Alles was ich sehe, ist das die Eltern im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, das Beste für Aylin organisieren. Das ist nicht immer einfach für die Familie. Ich habe den Eindruck, dass es der Familie schon spürbar was bringt, wenn sie sehen, dass auch andere Menschen, wie Herr Cetiner, sich einschalten und sich immer wieder bemühen der Familie zu zeigen, dass sie bei allen Schwierigkeiten nicht alleine sind.

S.S.: Herr Cetiner, Sie haben kurz nach Erscheinen des Artikels über Aylin im Hanauer Anzeiger ein Video erstellt und über Ihre Kanäle auf sozialen Plattformen geteilt. Wie sind Sie auf den Fall Aylin aufmerksam geworden?

A.C.: Necdet hatte in Vergangenheit bei unseren flüchtigen Treffen immer mal wieder eine Familie erwähnt die er unterstützt worauf ich nie so richtig eingegangen war. Erst als Frau Bräutigam den Artikel im Hanauer Anzeiger formulierte, habe ich erstmals das Ausmaß begriffen und Necdet Kalipcioglu meine umfängliche Unterstützung zugesagt. Wer die Schilderung in dem Artikel aufmerksam liest und sich versucht auch nur ansatzweise in die Situation der Familie Gümüş hineinzuversetzen, muss zwangsläufig Betroffenheit empfinden. Das ist mir widerfahren. Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich online ebenfalls gut Spenden sammeln lassen, habe ich daraufhin eine PayPal-Spendenaktion eingerichtet und ein Video dazu gedreht indem ich den Fall #diekleineaylin mit meinen eigenen Worten schilderte. Wer möchte kann also auch unter folgendem PayPal-Link spenden. Den gesammelten Betrag überweise ich dann vollständig auf das Konto Ihrer Organisation „Hand-in-Hand“.

Hier der Link zur PayPal-Spendenaktion: www.paypal.com/pools/c/8Jh5trIvPn

S.S.: Herr Kalipcioglu, Sie kennen die Familie schon länger. Welchen Zwischenstand können Sie bzgl. der Unterstützung für Aylin berichten?

N.K.: Ja, ich kenne die Familie seit Aylins Geburt. Anfangs war das mit der Unterstützung alles natürlich noch kein Thema. Als die Behinderung immer mehr in den Vordergrund trat und wir uns immer mehr über eine behindertengerechte Wohnung und ähnliches unterhielten, bin ich immer aktiver geworden. Aktuell kümmern wir uns um die Wohnungsproblematik und um ein behindertengerechtes Fahrzeug. Das Fahrzeug ist in diesem Fall nicht etwa „nice-to-have“, sondern wirklich erforderlich, um auch Teilhabe am normalen Leben zu ermöglichen. Hier sind wir noch nicht am Ziel, weil wir noch nicht die nötige Summe haben. Aber ich bin mittlerweile sehr zuversichtlich, weil uns viele unterstützen. Wir sind sehr dankbar, dass auch der Verein „Hand-in-Hand“ nicht nur die Spendenaktion massiv unterstützt, sondern auch bei der Beschaffung von Hilfsmittel immer wieder hilfsbereit ist.

S.S.: Herr Cetiner, was denken Sie, wie wir die Unterstützung durch Spendengelder noch einmal ankurbeln können? Wir haben gesehen, dass Sie ein Spendenziel für Ende Mai definiert haben.

A.C.: Durch permanente Präsenz! Unsere Gesellschaft ist aus der Historie der letzten Monate monetär angeschlagen und hat bereits unterschiedlichste wirtschaftliche Herausforderungen tragen müssen. Da sind die nicht enden wollenden Lockdowns durch die Pandemie, direkt gefolgt von dem verantwortungslosen Angriffskrieg des Wladimir Putin, die allseits präsente Spendensammlungen und humanitäre Engagements unserer Mitmenschen nach sich zog und noch immer zieht. Ich sammle jedes Jahr mit unterschiedlichen Aktionen und Organisationen Spenden aber noch nie habe ich es so schwerfällig empfunden wie bei #diekleineaylin. Dennoch sehen wir, dass es geht. Schleppend, aber es geht! Mit einem Facebook und Instagram Video haben wir bereits fast 2.300 € zusammenbekommen. Dies gilt es jetzt auszubauen. Hier kommen meines Erachtens nach jetzt andere Organisationen ins Spiel, die wir um Unterstützung bitten sollten. Jede Hilfsorganisation hat seine/ihre eigene Community die angesprochen werden kann. Des Weiteren kann jede und jeder Einzelne von uns ein Video wie ich es gemacht habe aufnehmen, den PayPal-Link nehmen und über die eigenen Social-Media Kanäle verbreiten. Wir können Flyer in die lokalen Gastronomiebetriebe, Handel und andere stark frequentierte Geschäfte legen und die Betreiberinnen darum bitten die Aktion zu unterstützen. Ich habe hier mal ein Logo entworfen (Siehe Bild 2) das gerne für diese Zwecke genutzt werden kann. Alles in allem braucht es eine kleine Bewegung bei der viele Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitwirken und die Geschichte von Aylin verbreiten. Es ist natürlich nicht zu unterschätzen, wie viel Zeit dieses Engagement auch jeden Einzelnen von uns kostet. Dies war eigentlich hauptsächlich der Grund warum ich der PayPal-Aktion ein Enddatum gesetzt habe. Dies hilft mir dabei, mich in diesem Zeitrahmen voll auf die Aktion zu konzentrieren und auf ein Ziel hinzuarbeiten.

S.S.: Ein großes Problem der Familie ist auch die Wohnsituation. Eine zu kleine Wohnung im dritten Stock ohne Aufzug, mehrere Bandscheibenvorfälle des Vaters, die Überlastungen sind greifbar. Aber nach einer schnellen Lösung der Wohnsituation sieht es leider nicht aus. Herr Kalipcioglu, wie kann es hier weitergehen?

N.K.: Die Lösung dieses Problems ist wirklich schwieriger als ich jemals gedacht hätte. Man kann es drehen und wenden wie man will. Es gibt zu wenig Wohnraum in Maintal. Es gibt viele Familien, die auch einfach so eine größere Wohnung suchen. Auch hier ist die Situation schon schwierig. Die Stadt und die Jugend- und Familienhilfe „Welle“ versuchen zu helfen. Ich stehe hier in engem Kontakt mit den dort Aktiven. Noch haben wir nichts gefunden. Was kann hier die Kommune tun? An dieser Stelle muss ich politisch antworten und dazu kann ich nur sagen, dass die Situation in Maintal mich wirklich sehr ärgert. Hier geht es nicht nur um eine Familie mit einem behinderten Kind. Wir haben hier viele sozial schwache Familien, die dringend eine geeignete Wohnung suchen. Jeder weiß, dass der freie Markt für Wohnungen zum Kauf oder zur Miete zwar immer noch für eine große Gruppe funktioniert, aber niemals für eine bestimmte, eben auch ziemlich große Gruppe der Gesellschaft. Diese Menschen verlieren wir immer mehr aus dem Blick. Diese Gruppe ist angewiesen auf sozial geförderten Wohnungsbau. Das ist einfach so. Das Problem ist doch nicht seit gestern akut. Es ist ja bekannt, dass es so etwas wie eine Sozialbindung bei den großen Projekten gibt. Hier würden zahlreiche Wohnungen auch für finanziell schwache Familien entstehen. Man muss diese Bauprojekte eben auch mal vorantreiben und durchführen. Realgelände, Maintal-Mitte, Eichenheege, wie sie auch alle heißen, spielt keine Rolle. Von jahrelangem Debattieren und Planen entstehen keine Wohnungen. Ich glaube, dass der Bürger und Wähler ganz genau hinschaut, was wir da machen. Wenn wir es nicht schaffen hier die Gesellschaft zusammen zu halten, sehe ich persönlich große Probleme für die Akzeptanz auch anderer Projekte in der Stadt.

S.S.: Herr Cetiner, haben Sie noch Ideen, wie man bei dem Thema neue behindertengerechte Wohnung im Erdgeschoss oder mit Aufzug helfen kann? Die Lage am Wohnungsmarkt ist nicht unbedingt entspannt. 

A.C.: Ich akzeptiere die Aussage, dass der Wohnungsmarkt im globaler Hinsicht, sicherlich nicht entspannt ist und es einen großen Mangel an Wohnungen gibt. Allerdings lasse ich das im Falle der Familie Gümüs ganz und gar nicht gelten. Mir kann keiner der Verantwortlichen in der Politik oder Stadtverwaltung weismachen, dass es nicht möglich ist für eine Familie, die starke Unterstützung benötigt, eine vier Zimmer Wohnung zu zur Verfügung zu stellen. Deswegen möchte ich an dieser Stelle einen dringenden Appell an unseren Landrat Thorsten Stolz, an unsere Bürgermeisterin Monika Böttcher, an unseren Ersten Stadtrat Karl-Heinz Kaiser, die Parteien und die Fraktionsvorsitzenden der im Stadtparlament vertretenen demokratischen Parteien richten, hier konsequent und umgehend aktiv zu werden! Wenn es in Maintal nicht möglich ist eine Wohnung zu finden sollte es in Hanau, in Bruchköbel, in Erlensee, in Nidderau, in Langenselbold oder einer der anderen 29 Kommunen aus dem Main-Kinzig-Kreis möglich sein. Auch der Landrat des MKK kann und sollte hier dringend unterstützen! Wenn wir wegsehen ist das Problem in unseren Köpfen nicht präsent, dass kennen wir glaube ich alle. Jedoch kann diese Familie und alle die bisher Kontakt mit ihnen hatten nicht weg sehen. Diese Familie ist 24 Stunden in ihrer zwei Zimmerwohnung mit 60 m² gefangen. Hilfe leistende wie „Die Welle“ oder ihre Organisation „Hand-in-Hand“ können in Sachen Hilfsbereitschaft oder Spendenbereitschaft vieles bewegen. In der Wohnungssuche ist das aber eher unwahrscheinlich. Ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin, ein Landrat, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltungen aber auch die Politikerinnen und Politiker, können jeder für sich den Telefonhörer in die Hand nehmen und in den benachbarten Kommunen ihre Beziehungen spielen lassen und um Unterstützung bitten. Wer glaubt im gesamten Main-Kinzig-Kreis gäbe es keine Behindertengerechte vier Zimmerwohnung für „eine“ bedürftige Familie, der bewegt sich ausschließlich in seiner Komfortzone! Wer helfen will findet Wege wer nicht helfen will findet Ausreden. Ich bin schockiert und entrüstet über die nicht stattfindende Anteilnahme der kommunalen Politik in Maintal an unseren Bemühungen. Ich sehe, dass wir als Maintaler Gesellschaft noch viel vor uns haben in Sachen Inklusion und Integration.

S.S.: Herr Kalipcioglu, Herr Cetiner, ich danke Ihnen beiden für Ihr Engagement für Aylin und ihre Familie, für das Gespräch und Ihre Zeit!

Im Hanauer Anzeiger vom 19.04.2022 ist der Fall Aylin sehr gut und umfassend beschrieben. Sie können den Artikel über den folgenden Link aufrufen:

Maintal: Dreijährige wiegt 80 Kilo: Mädchen leidet an seltenem Gendefekt – Verein sammelt Spenden (hanauer.de)

Hand-in-Hand hat ein Spendenkonto für Aylin eingerichtet. Aktuell sind etwas über 4.000 € auf dem Konto für Aylin eingegangen. Die Anschaffungskosten für ein geeignetes Fahrzeug liegen bei rd. 21.000 €. Wenn Sie unser Engagement für Aylin und Ihre Familie unterstützen wollen, finden Sie alle Infos zum Spendenkonto bei Hand-in-Hand e.V. in dem Artikel. Wir freuen uns über jede Hilfe, die uns erreicht! Auch hinsichtlich der Wohnung sind wir ansprechbar.

Herzlichen Dank!

Foto (1): Ahmet Cetiner (li.) und Necdet Kalipcioglu treffen sich für ein Gespräch in Maintal.

Foto (2): Logo für die Hilfsaktion „#diekleineaylin“


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Spendenaktion für 3-Jährige mit seltenem Gendefekt

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Spendenaktion für 3-Jährige mit seltenem Gendefekt



Wir haben eine neue Freundin: Aylin, 3 Jahre alt, aus Maintal. Aber wie das so oft bei unseren neuen jungen Freundinnen und Freunden ist, begleitet auch Aylin eine schlimme Krankheit. Das Mädchen leidet unter einem seltenen Gendefekt, der zu einer Stoffwechselstörung und damit verbunden zu extrem hohem Übergewicht führt. Um es auf den Punkt zu bringen viel zu hoch für ein 3-jähriges Kind: 3 Jahre und 80 Kilo passen nicht zusammen. Man kann es sich kaum vorstellen, man muss es sehen. Wie komplex diese Situation für alle Beteiligten ist, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Der gesamte Vorstand von Hand-in-Hand war emotional sehr angefasst, als zum ersten Mal ein Bild des Mädchens die Beratung über diesen Fall begleitet hat. „Bei meinem ersten Besuch bei Aylins Familie konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, was mich erwartet. Als ich Aylin dann zum ersten Mal gesehen hatte, musste ich mich sehr zusammenreißen. Ich merkte direkt, wie mir die Tränen in die Augen schossen.“, so unser kommissarischer 1. Vorsitzender Sven Schöning.       

Im Hanauer Anzeiger erschien dazu am Dienstag ein Artikel, der die herausfordernde Situation der Familie umfassend beschreibt. Ein großes Dankeschön geht hiermit an die Redakteurin Kristina Bräutigam für das sensible Vorgehen und die sehr einfühlsamen Worte. Ebenso bedanken wir uns bei Patrick Scheiber für das Bild und auch hier für den sensiblen Umgang mit der für Aylin sehr anstrengenden Situation während unseres Besuchs.

Den Artikel findet Ihr hier: https://www.hanauer.de/region/maintal/dreijaehrige-wiegt-80-kilo-maedchen-leidet-an-seltenem-gendefekt-verein-sammelt-spenden-91486242.html

Wir bedanken uns auf diesem Wege auch bei Necdet Kalipcioglu, Stadtverordneter und Vorsitzender des Sozialausschusses der Stadt Maintal, der die Familie schon länger kennt und uns und insbesondere die Familie vor Ort tatkräftig unterstützt.

Wenn auch Ihr dabei helfen wollt, Aylin und ihrer Familie ein behindertengerechtes Auto zu finanzieren oder jemanden kennt, der in ihrer Gegend eine behindertengerechte Wohnung im Erdgeschoss vermietet, dann hier die nötigen Infos:

Wohnung für die Familie:

Aylins Familie sucht dringend eine Vier-Zimmer-Wohnung im Bereich Maintal, Bruchköbel oder Hanau-Wolfgang. Die Wohnung sollte im Erdgeschoss liegen oder über einen Aufzug verfügen und idealerweise ein barrierefreies Badezimmer haben. Vermieter wenden sich bitte an den Verein „Hand-in-Hand“ in Altenstadt, Telefon: 06047 – 98 68 36, oder per Mail an kontakt@hand-in-hand.it.

Spendenkonto für Aylin:

Außerdem haben wir bei der Sparkasse Oberhessen ein Spendenkonto eingerichtet, um der Familie ein behindertengerechtes Fahrzeug kaufen zu können.

Konto-Inhaber: Hand-in-Hand e.V.

IBAN: DE06 5185 0079 1244 0910 20

Verwendungszweck: Aylin

Vielen Dank für Eure Unterstützung!!!

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Osterbesuch bei uns: Julius ist da, einer unserer kleinen Freunde!

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Osterbesuch bei uns: Julius ist da, einer unserer kleinen Freunde!


Obwohl: Julius ist gerade 5 Jahre alt geworden, und er ist fest davon überzeugt, dass „eine Handvoll Jahre“ schon ganz schön groß ist. Julius ist mit seiner Mama Tina bei uns – während Julius spielt, nimmt Tina unsere psychosoziale Betreuung durch Verena Klee in Anspruch. Gespräche, Unterstützung und auch Aufmunterung. Wichtige Faktoren für die alleinerziehende Tina. Sie hat neben ihrem Sohn Julius, der an einer schwerwiegenden Erkrankung der Ausscheidungsorgane leidet und sehr oft operiert werden muss, noch eine Tochter, die neunjährige Emily (Ihr habt bestimmt schon mal über die kleine Familie bei uns gelesen.)

Heute ist jedenfalls ein toller Tag für Julius. Denn wer viel Kummer hat, der braucht auch mal `ne kräftige Portion Spaß und Unterhaltung. Er ging mit unserem kommissarischen 1. Vorsitzenden Sven Schöning zum „Männershopping“. Julius durfte sich nämlich ein paar schöne Spielsachen in unserem Kinder Secondhand-Shop aussuchen. Seine Wahl fiel auf diverse Stofftiere – eine hübsche, plüschige Eule wurde umgehend Carla getauft – und natürlich auf bunte, rasante Spielzeugautos. Und obendrauf gab´s noch ein riesiges, buntes Paket, als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Drin war ein dicker, großer Truck. Julius war begeistert: „der kann voll auf stabilen Steinen fahren“.

Julius und Sven haben schön gespielt… Jungs unter sich ????

Waffelbacken Spende von Hand-in-Hand

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ALLES MUSS RAUS: 50 % auf alles in unserem Kinder Secondhand-Shop

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ALLES MUSS RAUS:

50 % auf alles in unserem Kinder Secondhand-Shop

 


Es ist mehr als traurig: wir müssen unseren schönen Secondhand-Shop für Kinder bald schließen. Ende Mai ist es leider so weit. Ihr habt bestimmt schon davon gehört oder gelesen, dass die Umsatzzahlen der letzten zwei Jahre aufgrund der Corona Pandemie so stark eingebrochen sind, dass wir den Betrieb nicht länger aufrechterhalten können.

Wir möchten Euch, liebe KundInnen die Gelegenheit geben noch mal (oder gerne auch mehrmals) so richtig nach Herzenslust bei uns einzukaufen. Ob Ihr hübsche Kleider, Hosen, Jacken, Shirts und Schuhe für Eure Sprösslinge braucht – oder eure Kids bei uns noch mal richtig unter den Spielwaren „aufräumen“ möchten, bei uns gibt es auf alles 50 % Rabatt. Unsere eh schon günstigen Preise werden für Euch noch mal halbiert – da macht shoppen so richtig Spaß.

Unsere Mitarbeiterinnen im Shop warten schon auf Euch, um Euch kompetent und gut gelaunt zu beraten und die vielen, vielen schönen Artikel an das Kind und die Eltern zu bringen. Räumungsverkauf also ab jetzt bis Ende Mai, mit 50% Nachlass auf alles!  

Wir sehen uns!

Wir müssen aber auch leider noch ein unschönes Thema ansprechen: in letzter Zeit ist es wieder häufiger vorgekommen, dass Sachspenden vor der Tür vom Shop abgestellt werden. Sehr ärgerlich. Generell bitte gar nichts mehr bringen, geschweige denn einfach vor die Tür legen. Danke Euch!

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Abiturienten machen uns sehr stolz

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Abiturienten machen uns sehr stolz


Da sag noch mal einer, die Jugend von heute wäre nur auf den eigenen Vorteil bedacht – nix da! Wir bei Hand-in-Hand wissen, dass es nicht so ist. Ein Paradebeispiel, zwei Jungs: Max Gaul und Felix Pfitzmeier vom Abi Jahrgang 2020 des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in Büdingen schauten bei uns rein. Sie kamen mit einem fetten Scheck über 1500€ und überbrachten Grüße ihrer Mitschüler.

Das Geld haben die Jungs und Mädels nach ihrem bestandenen Abitur (Herzlichen Glückwunsch an Euch alle!) vor zwei Jahren zusammengesammelt und haben uns jetzt erzählt, dass zwei Partys durchaus zum Feiern gereicht haben – sie wollten das übrig gebliebene Geld gerne an Menschen weitergeben, die es dringend brauchen können. So hat es der Finanzausschuss des Abi Ball Komitees beschlossen, der Abi Ball selbst ist sogar wegen der Corona Pandemie ausgefallen.

Also gab es 1500€ für unsere krebs- und schwerstkranken Kinder und ihre Familien, und weitere 1500€ für die Büdinger Tafel.

Wir bei Hand-in-Hand sind total begeistert, unser „Date“ mit Max und Felix war toll, denn die beiden haben nicht einfach nur „Geld abgeliefert“, sie wollten ganz viel über unseren Verein und unsere Schützlinge wissen. Zwei neue Freunde für unser Team!

Danke Max und Felix, Danke Abiturienten vom WEG!!

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Ein ganz besonderer Brief

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Ein ganz besonderer Brief


Manchmal sind die Geschichten über unsere Freundinnen und Freunde so herzerwärmend – wir freuen uns immer, wenn wir Feedback von Euch dazu bekommen. Das ist meistens auf Facebook der Fall, oder Ihr schickt Emails oder ruft uns auch an. Dafür sagen wir: DANKE DANKE DANKE !!!

Und dann hat uns doch kürzlich ein Brief erreicht: ein echter, handgeschriebener Brief. Zuerst adressiert an die Zeitung mit der wir zusammen arbeiten, und dann haben wir ihn hier bei Hand-in-Hand in den Händen halten dürfen.

Und hier könnt Ihr ihn lesen… (Wir haben Innes Kron natürlich gefragt, ob wir ihre schönen Zeilen veröffentlichen dürfen!)

Wir dürfen! Hurra!


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Kenan bekommt Besuch

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Kenan bekommt Besuch 


Das ist Freude pur: unser Freund Kenan aus Bad Nauheim hatte Besuch von Dreien von Hand-in-Hand. Unsere ehemalige 1. Vorsitzende Hilu Knies war mit von der Partie, und Antina Koch und Andrea Bauer. Sie haben den 16-jährigen Kenan zu Hause besucht. Einfach mal so, einfach mal schauen, was der Teenie so macht und wie es ihm geht.

Kenan ist von Geburt an schwerstbehindert. Er sitzt im Rollstuhl und kann nicht sprechen. Er wurde unser Schützling im Jahr 2019, als seine Eltern sich Hilfe bei uns holten. Ihr habt bestimmt schon häufiger bei uns etwas über ihn gelesen und erfahren.  

Wir haben Kenan ein Eintracht Frankfurt Trikot mitgebracht, weil wir wissen, wie fußballbegeistert er ist – im speziellen, was die Eintracht betrifft. Und auch wenn er nicht sprechen kann, freuen kann er sich richtig doll, richtig mitreißend. Außerdem bekam er ein Sparschwein, in dem sich auch schon einige Münzen und Scheinchen befanden (gesponsert von einigen mit Hilu befreundeten Damen: Danke dafür!). Und Antina, Andrea und Hilu wurden von Kenans Eltern herzlich willkommen geheißen. Es gab Kuchen, Kekse und sogar Blumen. Und auf dem Foto (mit Hilu links) könnt Ihr sehen, wie Kenan mit Antina flirtet – der Schelm ????

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Im Kinder Secondhandshop in Altenstadt dürfen ukrainische Familien kostenlos einkaufen

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Im Kinder Secondhandshop in Altenstadt dürfen ukrainische Familien kostenlos einkaufen



Die Kinder sind immer die Leidtragenden. Dieser Satz ist in so vielen Bereichen des Lebens bittere Wahrheit. Ob in Familienkrisen, in Umweltfragen und natürlich auch in der Politik. So wie jetzt im Krieg in der Ukraine. In diesen Tagen und Wochen sehen wir von Hand-in-Hand dieses Leid der Kinder genau wie die vielen Flüchtlings-Helfer im Wetteraukreis mit großer Bestürzung. Die Menschen flüchten aus ihrem Heimatland Ukraine, im besten Fall mit dem nötigsten Hab und Gut – manche haben nur das, was sie am Leib tragen. Viele kennen die Bilder eines kleinen ukrainischen Jungen, der ganz allein bei einer Flüchtlingsstation in Polen ankommt. In der einen Hand eine Plastiktüte, in der anderen eine Tafel Schokolade. Er ist tränenüberströmt – die Tränen dieses Kleinen werden zum Symbol dieses Krieges. In Deutschland und den anderen Ländern, die Flüchtlinge aufnehmen, wollen viele helfen. So auch hier in Hessen und in der Wetterau. Wir von Hand-in-Hand öffnen die Türen unseres Kinder-Secondhandshops für ukrainische Flüchtlingskinder. Hier dürfen die Kriegsflüchtlinge stöbern und mitnehmen was benötigt wird und gefällt. Wir möchten keinen einzigen Euro, uns genügt ein Lächeln von Euch, das dann hoffentlich Eure bitteren Tränen des Leids ersetzen wird.

Unser Shop für Kinder ist dienstags, donnerstags und freitags von 11 bis 17 Uhr geöffnet, noch bis Ende Mai.

Bitte unbedingt an einen Ausweis oder Legitimation denken.

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Offener Brief gegen Pleite-Gerüchte

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Offener Brief gegen Pleite-Gerücht


„Wir sind nicht insolvent! Das müssen wir hiermit unbedingt klarstellen!“ Wir, das gesamte Team von Hand-in-Hand, und unser kommissarischer 1. Vorsitzende Sven Schöning sind empört über das Gerücht, wir seien pleite, nachdem wir schweren Herzens die Schließung unseres schönen Secondhand Shops für Kinder ankündigen mussten. „Insolvent ist schlichtweg falsch“, sagt Sven. „Dass wir den Laden dicht machen müssen ist so traurig, insbesondere auch für die Mitarbeiterinnen des Shops. Aber wegen der drastisch eingebrochenen Verkaufsumsätze durch die Pandemie, waren wir zu diesem Schritt gezwungen. Von einer Pleite unseres Vereins kann aber überhaupt keine Rede sein. “

„Es ist traurig und wirklich unerträglich für mich, und meine so toll engagierten und mit Herz und Hand arbeitenden Kolleginnen und Kollegen, dass dieses Gerücht der Insolvenz durch Altenstadt und die Wetterau flattert, wie ein Gespenst. Dadurch wird unsere Arbeit erheblich erschwert – wer will schon einen vermeintlich insolventen Verein unterstützen?“ sagt unsere Pressesprecherin Andrea Weber. „Wer diese Klatschgeschichte in die Welt gesetzt hat, und die, die sie weitertragen, mögen bedenken, dass es hier um die Jüngsten in unserer Gesellschaft geht, die schwer krank sind. Dieser Tratsch wendet sich damit indirekt gegen unsere Schützlinge, die Kinder. Das nehmen wir so nicht hin“ appellieren wir – die MitarbeiterInnen und Vorstandsmitglieder. „Das muss sofort aufhören!“

Waffelbacken Spende von Hand-in-Hand

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